Interview mit Carolin Simon aus Hamburg

Um unsere Leser*innen mitzunehmen, stell Dich doch mal kurz vor, wer bist Du und was machst Du?

Ich bin Coach und Yogalehrerin. 2024 habe ich mein Business „Bewusst-Sein” (www.carolinsimon.com) gegründet und gebe in Unternehmen Achtsamkeitstrainings und -workshops.

Wie würdest Du Dich in 3 Wörtern beschreiben?

Gefühlstief, menschenbezogen, verständnisvoll

Erinnerst Du Dich noch an Deinen ersten Kontakt mit Ayurveda?

Zum ersten Mal in Kontakt mit Ayurveda kam ich durch Yoga, besonders in Büchern, die ich zum Thema las. Mein erster richtiger Kontakt war dann bei einem Yoga- und Ayurveda-Workshop von Svenja Otteman, die kurz vorher ihre Ausbildung am Ayurveda Campus abgeschlossen hatte und die ich in einer Yoga-Stunde kennengelernt hatte.

Dein Weg hat Dich dann auch zum Ayurveda Campus verschlagen, wo Du Deine Ausbildung gemacht hast. Wie erinnerst Du Dich an diese Zeit und was konntest Du daraus mitnehmen?

Die Entscheidung zur Ausbildung am Ayurveda Campus war eine, die ich seit langer Zeit nur für mich getroffen hatte. Im Jahr zuvor hatte ich einen Tiefpunkt erreicht und mich durch einen Coach begleiten lassen. Ich wollte nun endlich wieder mehr Zeit einer Sache widmen, für die ich brenne. Ayurveda hatte mich fasziniert und als ich mit Menschen aus dem Campus in Kontakt kam, war schnell klar, dass ich ein Teil davon sein möchte.

Wie hast Du Dein Business gegründet?

Nach der Ausbildung am Ayurveda Campus habe ich mich außerdem zum Coach und zur Yogalehrerin ausbilden lassen. Lange Zeit habe ich versucht, nebenberuflich mein Business zu gründen, im letzten Jahr spürte ich aber, dass es Zeit war alle Energie auf mein Business zu setzen. Ich fühlte einfach, dass das mein Weg sein soll.

Hattest Du dabei Unterstützung oder hast Du Dich allein durchgekämpft?

Ohne den Support meiner Familie wäre es mir wahrscheinlich nicht so leicht gefallen, die Kündigung zu schreiben und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Hast Du ein Ziel, auf das Du hinarbeitest?

Weiterhin immer meiner Freude und Leidenschaft zu folgen, das bleibt mein Ziel.

Bist Du während der Gründung auf Hindernisse gestoßen und wie konntest Du diese lösen?

Hürden gibt es immer: Das fängt an bei der umfangreichen Bürokratie rund um eine Selbstständigkeit. Ich habe gelernt, nach Hilfe zu fragen und mich zu trauen, mich „dumm anzustellen” und lieber zu sagen, wenn ich etwas nicht hundertprozentig verstanden habe.

Was war für Dich persönlich der größte Entwicklungsprozess in Deiner Arbeit?

Eine wichtige Erkenntnis war für mich, mir selbst hundertprozentig zu vertrauen und weniger darauf zu hören, was andere sagen.

Was inspiriert Dich?

Der Kontakt mit anderen Menschen, die sich auf dem Weg zu einem bewussteren Sein befinden.

Welche Bereiche interessieren Dich sonst noch und worin bildest Du Dich weiter?

Für mich wird der Dreiklang aus Psychologie, Ayurveda und Yoga weiterhin spannend bleiben und ich werde mich in allen drei Bereichen in den kommenden Jahren weiterbilden.

Worauf kannst Du nicht verzichten?

Mein warmes Wasser und Bewegung am Morgen.

Und jetzt eine private Frage: Womit beschäftigst Du Dich gerne abseits vom Beruf?

Ich lese gerne und höre Podcasts, dabei stoße ich auch immer wieder auf die Themen, die mich beruflich beschäftigen. Ich bin gerne draußen und bewege mich – das ist für mich der beste Ausgleich zur Arbeit am Schreibtisch.

Last but not least beende den Satz: Ayurveda ist:

Selbstfürsorge