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Verdauungsprobleme: Ursachen und was Du tun kannst

02.12.2024 | Ayurveda, Gesundheit, Wissen

Verdauungsprobleme: Ursachen und was Du tun kannstDu bist, was Du verdaust – so lautet eine der wichtigsten Grundregeln im Ayurveda. Was bedeutet es also, wenn Du Dich nach dem Essen unwohl fühlst? Viele Menschen leiden fast täglich unter so unangenehmen Verdauungsstörungen wie Durchfall, Verstopfung oder Blähungen. Hier erfährst Du, was die Ursachen von Verdauungsproblemen sein können und welche Tipps der Ayurveda für eine gesunde Verdauung bereithält.

Verdauungsprobleme: Was tun?

Das menschliche Verdauungssystem funktioniert durch ein komplexes Zusammenspiel aus verschiedenen Organen. Unglaublich viele verschiedene Prozesse und Helfer sind nötig, um Dein Käsebrot zu zerkleinern, ihm die Nährstoffe zu entziehen und diese dorthin zu befördern, wo sie gerade gebraucht werden.

Alles, was überflüssig ist, scheidet der Körper anschließend wieder aus. Das wiederum ist ein Thema, über das viele Menschen nicht so gerne sprechen. Im Ayurveda gelten Verdauung und Elimination aber als vielleicht wichtigste Kennzeichen unserer Gesundheit. Denn leider ist der menschliche Magen-Darmtrakt relativ störungsanfällig.

Aus ayurvedischer Sicht solltest Du regelmäßig Hunger haben, Dich nach dem Essen gestärkt, leicht und voller Energie fühlen und mindestens einmal am Tag (am besten morgens) Deinen Darm entleeren. Der Stuhl sollte leicht und in einem Stück abgehen, eine glatte Oberfläche haben und fast geruchlos sein.

Soweit also zum Idealzustand. Die Realität sieht leider etwas anders aus: Verdauungsstörungen wie Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall gehören für viele für uns zum Alltag.

Zu den typischen Verdauungsproblemen zählen:

  • Schmerzen oder Krämpfe im Magen- oder Darmbereich
  • Völlegefühl
  • Aufstoßen
  • Sodbrennen
  • Blähungen
  • Verstopfung oder sehr unregelmäßiger Stuhlgang
  • Durchfall
  • Das Gefühl unvollständiger Entleerung
  • Unangenehm riechender Stuhl oder Flatus
  • Appetitlosigkeit

Die Verdauung aus ayurvedischer Sicht

Im Ayurveda ist die Verdauung das Zentrum der Gesundheit. Vielleicht hast Du mitbekommen, dass sich auch die moderne Wissenschaft inzwischen sehr für den Darm interessiert. Viele Studien weisen darauf hin, dass der Darm für die körperliche, psychische und emotionale Gesundheit viel wichtiger ist, als man früher dachte.

Die ayurvedische Sichtweise unterscheidet sich allerdings sehr von dem, was Du im Biologieunterricht gelernt hast. Statt uns auf Organe, Schließmuskeln und Enzyme zu konzentrieren, betrachten wir im Ayurveda das Verdauungsfeuer Agni und den Einfluss der drei Doshas. Ihr Zusammenspiel ist auch die Ursache von Verdauungsproblemen.

Vata, Pitta und Kapha sind die ayurvedischen Bioenergien, mit denen wir im Ayurveda sowohl Menschen, Tiere und Lebensmittel als auch feinstoffliche Dynamiken charakterisieren. Jedes der Dosha steht für zwei der fünf Naturelemente: Vata für Luft und Äther, Pitta für Feuer und Wasser und Kapha für Erde und Wasser.

Je nachdem, welches Dosha gerade dominiert, zeigen sich entsprechende Tendenzen – und manchmal eben auch Störungen. Das Gleichgewicht der Doshas ist dabei nicht starr, sondern fließend. Einflussfaktoren wie Ernährung, Bewegung, Stress, Schlaf, Chemikalien und Erlebnisse können die Dosha-Balance beeinflussen.

Agni und Ama

Alles, was uns im Alltag begegnet, müssen wir verdauen: Das gilt für die Ernährung genauso wie für emotionale Erfahrungen. Deshalb ist Agni so viel mehr als nur das Verdauungsfeuer. Genau genommen gibt es nicht nur ein Agni, sondern mehrere. Als wichtigstes Feuer gilt Jathara-Agni. Es hat seinen Sitz im Dünndarm, ist für den ersten Schritt der Verdauung zuständig und steuert alle anderen Agnis im Körper.

Wenn wir im Ayurveda von einem starken oder einem schwachen Agni sprechen, meinen wir damit in der Regel Jathara-Agni. Man unterscheidet vier verschiedene Zustände:

  • Sama Agni gilt als Idealzustand von Agni
  • Manda Agni bedeutet, dass das Verdauungsfeuer zu schwach und langsam ist
  • Vishama Agni heißt, dass das Verdauungsfeuer sehr stark schwankt
  • Tikshna Agni steht für ein zu starkes oder hitziges Verdauungsfeuer

Ein starkes Agni kann uns buchstäblich ausbrennen. Ein schwaches Agni wiederum macht uns anfällig für „Unverdautes“, im Ayurveda Ama genannt. Ama entsteht durch eine Dosha-Dysbalance und einen ungünstigen Lebensstil. Es blockiert die Körperkanäle und ist aus ayurvedischer Sicht der Ursprung vieler Krankheiten. Doch bevor sich Ama bildet, sendet der Körper uns Warnsignale.

Ursachen von Verdauungsproblemen

Verdauungsbeschwerden sind ein klares Zeichen dafür, dass etwas nicht ganz richtig läuft. Wenn Du mit einem Ayurveda-Berater oder -Therapeuten sprichst, wird er Dich immer direkt nach Deiner Verdauung fragen. Wie oft Du auf die Toilette gehst und wie das Ergebnis aussieht, liefert wichtige Informationen zu Deinem Gesundheitszustand.

Vata, Pitta und Kapha sind gleichermaßen wichtig für die Verdauungsprozesse. Vata ist das Prinzip der Bewegung und dafür zuständig, die Nahrung zu transportieren. Kapha, das Strukturprinzip, verflüssigt und mischt den Speisebrei. Pitta, das Transformations- oder Umwandlungsprinzip, spaltet die Nahrung in ihre Einzelteile auf und ermöglicht die Absorption der Nährstoffe. Je nachdem, welche Verdauungsprobleme sich zeigen, können wir Rückschlüsse auf die Dosha-Balance ziehen.

Verdauungsprobleme im Ayurveda: Sodbrennen und Gastritis

Was denkst Du: Auf welches Dosha gehen Sodbrennen und die Symptome einer Magenschleimhautreizung oder -entzündung zurück? Falls Du Dir unsicher bist, überlege einfach mal, ob Dich die Beschwerden eher an Wasser, Feuer oder Luft erinnern. Ein kleiner Tipp: Schon der Begriff Sodbrennen liefert Dir einen ziemlich guten Hinweis.

Entzündungen und ein brennendes Gefühl im Hals und Oberbauch zeigen uns ganz klar, dass hier das Pitta Dosha im Spiel ist. Sauer, scharf und heiß sind alles Eigenschaften, die wir mit Pitta verbinden. Pitta-Typen zeigen häufig die Tendenz zu Tikshna-Agni, also einem zu stark brennenden Verdauungsfeuer. Das begünstigt Schmerzen und Entzündungen und kann auf Dauer die Schleimhaut beschädigen.

Bei Sodbrennen hat allerdings auch das Vata Dosha seine Finger im Spiel: Ihm ist es zu verdanken, dass die Magensäure in die falsche Richtung fließt. Wenn Du häufiger unter solchen Verdauungsproblemen leidest, empfehlen wir Dir, Vata und Pitta zu balancieren. Das erreichst Du am besten mit warmen, milden, leichtverdaulichen und regelmäßigen Mahlzeiten und beruhigenden Gewürzen. Auf Alkohol sowie auf saure und scharfe Lebensmittel verzichtest Du besser.

Verdauungsprobleme: Durchfall

Durchfall zu haben, macht keinen Spaß – da sind wir uns wohl alle einig. Sehr dünner oder flüssiger Stuhl ist für sich allein schon sehr unangenehm. Viele Menschen leiden zusätzlich noch unter starken Bauchkrämpfe und teilweise fast explosionsartiger Elimination. Akuter Durchfall wird oft durch Keime, Infektionen oder Medikamente ausgelöst. Chronische Durchfälle können auf eine Unverträglichkeit oder Entzündungen im Magen-Darmtrakt hinweisen.

Damit weißt Du auch schon wieder, bei welchem Dosha Du Dich bedanken musst, wenn Du Dich gerade nicht traust, Dich zu weit von Deiner Toilette zu entfernen: Montezumas Rache ist ein typisches Pitta-Symptom. Eine irritierte Darmschleimhaut deutet, ähnlich wie eine Gastritis, darauf hin, dass Dein Agni zu stark brennt.

Energetisch gesehen wollen wir Dein Agni also beruhigen und abkühlen. Das klappt am besten mit süßen, bitteren und herben Lebensmitteln. Achte auf hier darauf, dass Deine Mahlzeiten warm und leicht verdaulich sind. Vermeiden sollest Du Fast Food und Rohkost sowie Essig, Knoblauch, Zwiebeln, Tomaten, Zitrusfrüchte und scharfe Gewürze.

Ayurveda und Verstopfung

Vielleicht leidest Du nicht unter Durchfall, sondern hast das gegenteilige Problem: Verstopfung gehört ebenfalls zu den häufigsten Verdauungsproblemen. Zuerst sollten wir definieren, ab wann man eigentlich von Verstopfung spricht.

Im Zeitalter der Social Media „Healthfluencer“ hören wir zurzeit immer wieder mal, dass es völlig normal sei, nur einmal pro Woche Stuhlgang zu haben. Diese Informationen kommen allerdings meist aus der Keto- oder Karnivor-Fraktion. Und wo keine Ballaststoffe gegessen werden, kommt eben auch oft die Verdauung ins Stocken.

Aus Sicht der westlichen Medizin spricht man von Verstopfung, wenn eine Person weniger als drei Stuhlgänge pro Woche hat. Der Ayurveda ist da etwas strenger. Wir haben es weiter oben schon erwähnt: Aus unserer Sicht ist es wünschenswert, dass Du Deinen Darm mindestens einmal pro Tag entleerst.

Falls Du ab und zu mal einen Tag nicht gehst, muss das natürlich noch kein Grund zur Sorge sein. Wie gesagt: In vielen Fällen liegt es einfach daran, dass Du etwas anderes gegessen hast. Viele Menschen leiden vor allem im Urlaub unter Verstopfung. Erfahrungsgemäß hat das aber eher psychologische Gründe. Die meisten von uns gehen eben am liebsten auf das gewohnte Örtchen.

Chronische Verstopfung ist meist ein Vata-Problem

Kritischer wird es, wenn Du regelmäßig an Verstopfung leidest. Harter Stuhl und starkes Pressen können zum Beispiel zu Hämorrhoiden oder Analfissuren führen. Verstopfung heißt übrigens nicht nur, dass man Probleme hat, das große Geschäft zu erledigen.

Zu den typischen Symptomen von Verstopfung zählen:

  • Bauchschmerzen und unangenehmes Völlegefühl
  • Schwierige und schmerzhafte Entleerung
  • Das Gefühl unvollständiger Entleerung
  • Sehr harter, trockener Stuhl
  • Müdigkeit und Energiemangel
  • Kopfschmerzen
  • Blähungen

Wenn wir uns die charakteristischen Eigenschaften von Verstopfungssymptomen ansehen, wird schnell klar, welches Dosha hier seine Finger im Spiel hat. Trocken, schmerzhaft und oft zusätzlich Luft im Bauch: Das deutet auf eine Vata-Tendenz hin. Das Vata Dosha hat seinen Hauptsitz in Dickdarm. Vatas haben zudem von Natur aus ein eher schwaches oder schwankendes Agni. Vielen Vata-Typen ist das Thema Verstopfung deshalb nur allzu bekannt.

Zu schnelle Schlüsse sollte man jedoch nicht ziehen. Schließlich ist es der Kern des Ayurveda, jeden Menschen individuell und in seiner Gesamtheit zu betrachten. Verstopfung kann auch mit einem vermehrten Kapha-Dosha zusammenhängen. Das träge Verdauungsfeuer des erdigen Doshas führt schnell zu Blockaden und Verdauungsrückständen.

Die wichtigsten Sofortmaßnahmen bei Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung: Achte darauf, ausreichend Ballaststoffe zu essen, trinke viel Wasser und verzichte auf Rohkost sowie auf Snacken zwischen den Mahlzeiten. Wichtig ist, dass Deine Speisen frisch, warm und leicht verdaulich sind. Das gibt Deinem Agni die Chance, seinen Rhythmus zu finden.

Verdauungsprobleme: Blähbauch

Ähnliche Empfehlungen gelten für Personen, die sich häufig aufgebläht fühlen. Blähbauch und Flatulenzen sind klassische Vata-Probleme, die sich oft in Kombination mit Verstopfung zeigen. Vata steht für Luft und Bewegung. Deshalb haben Vata-Typen oft eine unregelmäßige Verdauung und schwanken zwischen Verstopfung und Durchfall.

Entweder sie vergessen zu essen oder haben Heißhungerattacken: Gerade diese Vata-typische Unregelmäßigkeit ist Gift für ihr sensibles Agni und führt schnell zu unangenehmen Gasen und Bauchkrämpfen. Viele Vatas, mit denen wir beim Ayurveda Campus zu tun hatten, litten schon ihr ganzes Leben lang unter luftbedingten Koliken. Aber: Normal ist das nicht!

Abhilfe schaffst Du, indem Du regelmäßig isst, Zwischenmahlzeiten vermeidest und Deine Mahlzeiten in ruhiger Atmosphäre zu Dir nimmst. Sei mit Hülsenfrüchten, Kohlgemüse, Zwiebeln, Knoblauch und kohlensäurehaltigen Getränken vorsichtig, verwende verdauungsfördernde Gewürze und kaue jeden Bissen sorgfältig. Weil Obst viel schneller verdaut wird als andere Lebensmittel, empfehlen wir Dir, Früchte immer separat oder zu Beginn der Mahlzeit zu essen.

Ayurvedische Heilpflanzen gegen Verdauungsbeschwerden

Hier noch die wichtigsten ayurvedischen Heilpflanzen bei Verdauungsproblemen:

  • Ingwer: Wärmt, stimuliert und wirkt entzündungshemmend. Besonders effektiv bei Übelkeit, Völlegefühl und Blähungen.
  • Kurkuma: Als Universaltalent bei Verdauungsproblemen reguliert Kurkuma Entzündungen und unterstützt Kurkuma den gesamten Verdauungsprozess. Vor allem beim Reizdarmsyndrom, bei Gastritis und bei entzündlichen Darmerkrankungen hat Kurkuma sich bewährt.
  • Triphala: Die ayurvedische Dreifruchtmischung aus Amla, Haritaki und Bibhitaki ist ein effektives Mittel gegen Verstopfung und Blähungen.
  • Trikatu: Die scharfe Gewürzmischung reduziert vor allem das Kapha-Dosha. Sie kann helfen, Agni anzufeuern, Kapha-bedingte Verstopfungen zu lösen und die Körperkanäle zu reinigen.
  • Fenchel: Fenchel ist sowohl im Ayurveda als auch in der westlichen Naturheilkunde ein klassisches Karminativum, also ein „Anti-Blähbauch-Mittel“. Er hilft, die Luft in die richtige Richtung zu leiten und die Verdauung anzuregen. Eine Wohltat für Vata-Typen!
  • Kreuzkümmel: Kreuzkümmel wirkt wärmend, stimuliert die Verdauung und reduziert Luftansammlungen. Kennst Du den ayurvedischen CCF-Tee? Dieses klassische Rezept besteht aus einer Mischung von Kreuzkümmel, Koriander und Fenchel wirkt verdauungsfördernd und entgiftend.
  • Süßholz: Die einen lieben es, die anderen finden den Geschmack unerträglich. Falls Du zu letzteren gehörst und häufig unter Oberbauchbeschwerden leidest, solltest Du der Wurzel vielleicht noch eine Chance geben. Süßholz ist eine wunderbare Heilpflanze für Pitta-bedingte Verdauungsstörungen und wirkt lindernd bei Gastritis, Magengeschwüren, Sodbrennen und Entzündungen.

Stress und Verdauung

Ganz klar: Die Ernährung hat einen großen Einfluss darauf, ob Du unter Verdauungsproblemen leidest oder nicht. Ebenso wichtig sind aber die psychischen und emotionalen Aspekte. Stress und Verdauung passen nicht zusammen und nicht selten ist ein hektischer Alltag der Hauptgrund für ein ungutes Bauchgefühl.

Wusstest Du, dass Dein Verdauungstrakt in ständigem Austausch mit dem Gehirn steht? Ein wichtiger Teil dieser sogenannten Darm-Hirn-Achse ist der Vagusnerv: Ein langer, weiterverzweigter Nerv, dessen Ausläufer die Signale der Organe aufnehmen und an das Gehirn weitergeben. Der Vagusnerv ist Teil des Parasympathikus: Also dem Teil des autonomen Nervensystems, der für den „Rest & Digest“-Zustand verantwortlich ist.

Ist während einer Mahlzeit sein Gegenspieler aktiviert, nimmst Du Deinem Körper die Möglichkeit, sich ganz auf den Verdauungsvorgang zu konzentrieren. Der Sympathikus ist nämlich dafür da, uns auf Flucht oder Kampf vorzubereiten. Wenn es darauf ankommt, geht es eben nicht mehr um die optimale Verdauung, sondern ums pure Überleben. Ob Du Dir Stress wegen der Arbeit machst oder vor einem wilden Tier stehst, ist dem Körper dabei herzlich egal.

Wenn Du immer wieder unter Verdauungsproblemen leidest, empfehlen wir Dir dringend, die Dinge zu identifizieren, die Dir im Alltag am meisten Stress bereiten. Dabei geht es nicht darum, ob andere Dein Leben stressig finden: Wichtig ist, was Du selbst fühlst. Natürlich lässt sich Stress nicht immer vermeiden – aber vielleicht findest Du Möglichkeiten, etwas entspannter damit umzugehen. Yoga, Meditation, Pranayama oder autogenes Training haben dabei schon vielen Menschen geholfen.

Fazit: Ursachen von Verdauungsproblemen im Ayurveda

Im Ayurveda gehen Verdauungsstörungen immer auf ein Problem mit Agni, unserem Verdauungsfeuer, zurück. Agni steht unter dem Einfluss der drei ayurvedischen Doshas Vata, Pitta und Kapha. Je nachdem, welches Dosha dominiert, kann sich der Zustand von Agni ändern. Du merkst das an so unangenehmen Symptomen wie Durchfall, Verstopfung, Sodbrennen oder Luft im Bauch.

Durch warme, gesunde und leicht verdauliche Mahlzeiten kannst Du Deine Verdauung unterstützen. Ergänzend gibt es eine Reihe an ayurvedischen Heilpflanzen, die Dein Agni stärken und irritierte Schleimhäute beruhigen. Wenn Du es dann noch schaffst, Deinen Stress zu reduzieren, tust Du Deiner Verdauung einen großen Gefallen.

Wichtig ist aber auch: Bei anhaltenden oder sehr starken Beschwerden solltest Du immer mit einem Mediziner sprechen. Zwar sind die meisten Verdauungsprobleme nicht sofort gefährlich – im Einzelfall kann aber eine ernsthafte Krankheit dahinterstecken. Versuche deshalb bitte nicht, Dich selbst zu behandeln.

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